Energiesparprogramme verlieren an Attraktivität

Energiesparprogramme verlieren an Attraktivität

Rückgang der Förderanträge und Haushaltskrise beeinflussen Energiesparmaßnahmen

Die Gaskrise im Jahr 2022 hatte eine regelrechte Welle der Begeisterung für staatliche Förderprogramme ausgelöst, insbesondere für Maßnahmen zur Energieeinsparung wie den Einbau von Wärmepumpen. Doch das Interesse an solchen Programmen ist im Jahr 2023 deutlich gesunken, wie Zahlen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) zeigen. Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr erheblich weniger Förderanträge für Energiespar-Programme gestellt.

Laut der Auswertung des Bafa sank bereits der Beratungsbedarf im Bereich Energiesparen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Lediglich 120.000 Anträge für Energieberatungen gingen ein, während es im Vorjahr noch 134.000 waren. Dies führte zu einer Reduzierung der bewilligten Mittel von 179 Millionen Euro auf rund 150 Millionen Euro.

Besonders drastisch war der Rückgang bei den Förderanträgen für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die Einzelmaßnahmen wie den Einbau neuer Fenster, Dachdämmungen, Wärmepumpen und andere alternative Heizquellen abdeckt. Hier sank die Zahl der Anträge von über 740.000 im Jahr 2022 auf etwa 280.000 im Jahr 2023.

Eine der Hauptursachen für den Rückgang in der Nachfrage nach Energiesparmaßnahmen dürfte die Verunsicherung vieler Haus- und Wohnungseigentümer aufgrund der zögerlichen Gesetzgebung im Zusammenhang mit dem Gebäudeenergie-Gesetz (GEG) gewesen sein. In vielen Fällen wurde der geplante Austausch der Heizungsanlage aufgrund dieser Unsicherheit verschoben.

Besonders auffällig war der Stock in Bezug auf den Einbau von Wärmepumpen. Bis einschließlich Oktober 2023 wurden lediglich 76.471 Wärmepumpen beantragt, im Vergleich dazu waren es im Vorjahreszeitraum 315.835 Einheiten. Im Sommer 2022 hatte es aufgrund der Gaskrise und der Änderung der Förderrichtlinien einen regelrechten Ansturm auf die Fördergelder gegeben, die erst nach Abschluss der Projekte ausgezahlt werden.

Trotz des Rückgangs der Anträge wurden insgesamt immerhin 9,8 Milliarden Euro für Energiesparmaßnahmen im Jahr 2023 bewilligt, was nahezu dem Betrag des Vorjahres von zehn Milliarden Euro entspricht. Dieser scheinbare Widerspruch liegt jedoch an den zeitlichen Verzögerungen bei der Auszahlung der Fördermittel nach Antragstellung.

Es bleibt abzuwarten, ob sich das Interesse an Energiesparprogrammen in den kommenden Jahren wieder erhöhen wird oder ob die aktuellen Trends anhalten. In jedem Fall steht fest, dass die Energiewende und die Förderung von umweltfreundlichen Maßnahmen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen im Energiesektor spielen werden.

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